Eines Tages wird eine zerstückelte Frauenleiche im Müll aufgefunden
und Leo beginnt zu vertuschen, zu täuschen, abzulenken und sich zu tarnen, denn
der „Kripomann“ ohne Namen, tritt in sein Leben.
Zunächst hat mich der Klappentext gereizt und schließlich
die Leseprobe überzeugt. Demnach durfte ich einen interessanten Schreibstil
erwarten, der zwar gewöhnungsbedürftig, aber außergewöhnlich anders wirkte.
Dies bestätigte sich durchaus, doch nach dem ersten Drittel des Buches war ich
unglaublich gelangweilt.
Es kam keinerlei Stimmung auf, keine Spannung und die
Handlung schleppte sich dahin und konnte mich nicht packen. Die ungewöhnlichen
Charaktere waren interessant und eine
dargestellte Sichtweise auf die heutige Konsum- und Wegwerfgesellschaft regte zum Nachdenken an, aber das war es dann
auch schon. In der Regel lese ich meine Bücher stets zu Ende, habe dahingehend
einen enormen Ehrgeiz entwickelt, aber mit diesem Buch musste ich meine
selbstauferlegten Regeln brechen und beendete diesen Krimi vorzeitig.
Ich kann nur vermuten wieviel Disziplin und Arbeit in einem
Roman steckt, daher bedaure ich es sehr, den Autor mit meinem Leseabbruch
enttäuschen zu müssen. Für mein Empfinden war die Handlung einfach nicht
ausreichend gut genug.
Ungewöhnlicher Schreibstil, durchaus interessant, doch von
mir an dieser Stelle KEINE Empfehlung für Fans im Genre Kriminalroman.
2 Sterne
Autor: Andreas Renoldner
Buch: Müllmänner
Erscheinungsdatum Erstausgabe : 19.01.2015
Aktuelle Ausgabe : 19.01.2015
Verlag : Styria Premium
ISBN: 9783222134975
Flexibler Einband 208 Seiten