Spannend bis zum Schluss und mit einem erstaunlichen Ende
Frølich ermittelt gewohnt gut und erwischt eine Frau mit
Kokain in der Tasche, als sie von einem polizeilich bekannten Dealer
kam. Scheinbar gehörte ihr dieses Kokain nicht und wird daher lediglich
zu einer Geldstrafe aufgefordert.
Nach jahrelanger Funkstille trifft
Frølich auf einen alten Schulfreund. Ein altes, schreckliches Geheimnis
aus der Schulzeit sorgt bei den beiden für Gesprächsstoff. Auf dessen
Party begegnet er der Frau mit dem Kokain, die Lebensgefährtin seines
Freundes. Erschrocken, aber geschickt überspielen die Frau und der
Kommissar dieses Wiedersehen. Und dennoch, eskaliert danach alles. Ein
spannendes Verwirrspiel beginnt, zudem stößt Frølichs Kollege
Gunnarstrada auf einen alten, bis heute ungeklärten Mordfall, der in
seiner Art und Weise dem Mord, an der im Müllcontainer entdeckten Frau,
zu entsprechen scheint. Ein Stalker sowie ein Psychologe unterfüttern
diesen Krimi mit weiteren Geheimnissen und Geschehnissen, als Leser muss
ich ziemlich aufpassen, um nicht den Faden zu verlieren.
Ich mag den
Schreibstil von Kjell Ola Dahl, denn er macht es mir leicht flüssig zu
lesen. Habe das Buch kaum aus der Hand legen können, denn die
Spannungskurven dieses Thrillers, passen stets auf den Punkt. Einzig das
Ende enttäuscht mich, niemals hätte ich dieses so vermutet.
Ein lesenswerter, spannender, norwegischer Thriller.
Titel: Rein wie der Tod
Autor: Kjell Ola Dahl