Kriminalroman - Rein wie der Tod von Kjell Ola Dahl

14 Dezember 2014


Spannend bis zum Schluss und mit einem erstaunlichen Ende


In einem Müllcontainer wird die Leiche einer Frau entdeckt. Um Spuren zu entfernen wurde sie nach ihrem Tod mit Wasser verbrüht. Kriminalkommissar Frank Frølich ermittelt und stellt mit Entsetzen fest, dass er die Tote kennt. Eine verworrene Jagd nach dem Täter beginnt. 

Frølich ermittelt gewohnt gut und erwischt eine Frau mit Kokain in der Tasche, als sie von einem polizeilich bekannten Dealer kam. Scheinbar gehörte ihr dieses Kokain nicht und wird daher lediglich zu einer Geldstrafe aufgefordert. 

Nach jahrelanger Funkstille trifft Frølich auf einen alten Schulfreund. Ein altes, schreckliches Geheimnis aus der Schulzeit sorgt bei den beiden für Gesprächsstoff. Auf dessen Party begegnet er der Frau mit dem Kokain, die Lebensgefährtin seines Freundes. Erschrocken, aber geschickt überspielen die Frau und der Kommissar dieses Wiedersehen. Und dennoch, eskaliert danach alles. Ein spannendes Verwirrspiel beginnt, zudem stößt Frølichs Kollege Gunnarstrada auf einen alten, bis heute ungeklärten Mordfall, der in seiner Art und Weise dem Mord, an der im Müllcontainer entdeckten Frau, zu entsprechen scheint. Ein Stalker sowie ein Psychologe unterfüttern diesen Krimi mit weiteren Geheimnissen und Geschehnissen, als Leser muss ich ziemlich aufpassen, um nicht den Faden zu verlieren.


Ich mag den Schreibstil von Kjell Ola Dahl, denn er macht es mir leicht flüssig zu lesen. Habe das Buch kaum aus der Hand legen können, denn die Spannungskurven dieses Thrillers, passen stets auf den Punkt. Einzig das Ende enttäuscht mich, niemals hätte ich dieses so vermutet. 
Ein lesenswerter, spannender, norwegischer Thriller.


Autor: Kjell Ola Dahl