Ein Mord, ein verschollenes
Kunstwerk, ein gefährliches Vermächtnis. Als die Leiche von Gabriel
Schoppenhauers Großvater gefunden wird, gerät er in die ungenannten
Abgründe von dessen Vergangenheit als illegaler Kunsthändler. Entgegen
den Behauptungen der Polizei glaubt Gabriel an die Unschuld seines
Großvaters und versucht nicht nur, die Mörder zu finden, sondern auch
das Geheimnis um das ihm vererbte, vermisste Kunstwerk zu lüften. Er
wird unterstützt von Arthur Whyte, dem undurchsichtigen Partner seines
Großvaters.
In einem Netz aus Intrigen, in das auch die Polizei
verstrickt ist, beginnen die beiden ein tödliches Spiel.
"Das
Vermächtnis" ist ein Kulturthriller, der in Deutschland, Italien und
Österreich spielt. Das Kunstwerk, um das es in der Geschichte geht,
existierte wirklich, und vielleicht ist es immer noch irgendwo da
draußen."
Die Buchvorstellung klang
vielversprechend für mich, trotz dass dieser Roman in der Kunstszene
spielt, die mich nur wenig interessiert. Alles was an Kunst und Kultur
beschrieben wurde, war auch für mich Laie verständlich.
Manchmal war mir
die Sprache zu blumig und manch ein Dialog erschien mir nicht stimmig.
Die Geschichte ließ sich sehr einfach lesen, sie war nicht besonders
anspruchsvoll, aber dennoch hat sie mich gut unterhalten und von Seite
zu Seite, bis zum Ende, voran gebracht.
Die Protagonisten hätten sicher
noch besser und ausgefeilter dargestellt werden können, dennoch war
Gabriel ein angenehmer Zeitgenosse, allerdings für meinen Geschmack
etwas zu naiv erklärt.
Die Geschichte spielt an vielen verschiedenen
Orten und mehrere Personen spielen eine wesentliche Rolle, trotzdem
konnte ich inhaltlich jederzeit folgen.
Ich habe diesen Thriller gern
gelesen, aber ich bin mir sicher, dass die Idee der Geschichte weit mehr
Potenzial und mehr Spannung beinhaltete, als schließlich in Druck
gegangen ist. Wer einen Thriller leichter Lektüre lesen möchte, ist mit
diesem Buch gut unterhalten.
Autor: Richard Surface
Titel: Das Vermächtnis
Acabus Verlag