Thriller - Panic von Mark T. Sullivan

01 Januar 2015

Thriller für Naturliebhaber und Jagd-Fans, für alle anderen ist er eher langatmig

Im Norden Kanadas finden sich acht Menschen, die gemeinsam eine geführte Jagd auf Weißwedelhirsche antreten. Jeder will hier eine Trophäe erjagen. Völlig abgelegen und in Schnee und Eis treffen unterschiedliche Charaktere aufeinander, alle wollen jagen, außer einem Journalisten, der andere Ziele verfolgt. 
Die Hauptfigur in diesem Roman ist Diana, die das Blut eines Indianerstammes in sich trägt. Sie lässt für diese Reise, nach einer Ehekrise, ihre zwei Kinder und ihren Mann in der Zivilisation zurück.


Die Geschichte wird in zwei Strängen, aus der Sicht von Diana erzählt. Dianas indianische Familiengeschichte und die gruseligen Entwicklungen der Jagdgruppe. Einige wirklich grausame und sehr blutige Morde geschehen. Körper werden ausgeweidet und skalpiert. 

Diana hat besondere, naturverbundene Fähigkeiten und ist diejenige die die Gruppe am Ende vor einem Unglück rettet. Auslöser für die zahlreichen Morde ist ein vergangener Jagdunfall, der nicht aufgeklärt und rechtlich bestraft wurde. Der Mörder hier in den Wäldern Kanadas hatte seinerzeit so sein Glück verloren.

Das Buch hat sich leicht lesen lassen, wenn auch viele Charaktere zunächst für mich verwirrend erschienen. Ich bin ein Naturliebhaber, aber manche Schilderungen waren mir zu langatmig. Von Jagen und Spurenlesen verstehe ich nichts, daher waren mir manche Fachbegriffe ein Dorn im Auge. Zwischendurch hatte ich erwägt das Buch nicht zu Ende zu lesen, habe es doch getan und freute mich am Ende auf manch eine Auflösung und ein sehr gutes Ende.

Autor: Mark T. Sullivan
Buch: Panic 

Erscheinungsdatum Erstausgabe : 23.02.2012
Aktuelle Ausgabe : 23.02.2012
Verlag : S.Fischer Verlage
E-Buch Text 368 Seiten