Diagnostik für bibliophile Emotionalitäten und Lesegewohnheiten
Liebe Leser,

Werdet ihr von den Menschen in eurem Umfeld verstanden,
wenn ihr voller Sehnsucht einer Neuerscheinung mit hohem Fieber entgegenfiebert,
wenn ihr depressiv werdet, weil eure Lieblings-Buchreihe zu Ende geht oder wenn
ihr euren literarischen Maßstab ab sofort so hoch ansetzt, dass ihr mit eurem
üblichen Lesevergnügen nur in die Tiefe hinabstürzen könnt?
Wie viele eurer Worte sind notwendig, um euren ernsten
Zustand zu beschreiben, den ein "Nichtbibliophiler" bedauerlicherweise nie ganz
nachvollziehen kann?